Music Player Daemon und Sonata

25. Mai 2007 - gesus - Lesezeit: 2 min.

gesusblog nerds' stuff

Vor einigen Monaten hatte ich mir eine Telekom S100 zu einer Art MultimediaCenter umgebaut. Auf diesem Rechner läuft ein Ubuntu-Dapper Server und neben einigen Services tut dort auch ein Programm seinen Dienst, das mir immer mehr ans Herz wächst… der Music Player Daemon.

Wie der Name schon verrät handelt es sich hierbei um einen recht schlanken Daemon, der eine kleine Datenbank über vorhandene Musikdateien anlegt und der es ermöglicht, über bestimmte Clientprogramme Musik auf dem Server abzuspielen und zu steuern. MPD beherrscht die gängigen Audioformate (Ogg Vorbis, FLAC, OggFLAC, MP2, MP3, MP4/AAC, MOD, Musepack, Wave) und kann auch AudioStreams abspielen. Zudem gibt es hier auch ein wunderbares last.fm Plugin von Kuno Woudt.

Passende Clients lassen es dann zu, von einem beliebigen anderen Rechner aus MPD zu steuern. Clients gibt es in nahezu allen Geschmacksrichtungen… ob nun als WebFrontend, via telnet, als ncurses-Anwendung oder als wirklich schicke GTK+ Applikation, es gibt fast alles. Das schickste Programm, was das angeht ist sicherlich Sonata.

Sonata überzeugt durch die bewusst einfach gehaltene Benutzeroberfläche und bietet dennoch eine Vielzahl von Funktionen, die wirklich überragend sind. Neben den üblichen Funktionen von Medienspielern sucht Sonata automatisch nach Albumcovern und zeigt bei einigen Liedern sogar die Lyrics an. Im kommenden Release von Ubuntu (feisty fawn) wird es erstmalig ein Sonata-Package im universe-repository geben :-)

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